Meine Bücher

Agnes und ihre Landsleute

 

Roland wählt seine Urlaubsdestinationen nach einem bestimmten Schema. Aus diesem Grund verschlägt es ihn ins westafrikanische Ghana. Doch der Urlaub beginnt nicht ganz nach seinen Vorstellungen. Er hatte so sehr darauf gehofft, dass eine Doppelgängerin von Naomi Campbell während des Fluges neben ihm sitzen würde. Stattdessen muss er einen Mann mit der Statur des Bullen von Tölz neben sich ertragen.


Schon am Flughafen in Accra fühlt sich Roland in eine völlig neue Welt versetzt und dieses Gefühl setzt sich auch während der Stadtbesichtigung fort. Kinder suchen seine Freundschaft und es wird im klar, dass er in diesem Land niemals einsam sein wird.


An Accras Hausstrand lernt Roland eine deutsche Frau kennen, die für einen Entwicklungsdienst arbeitet und mit der er den Heiligen Abend in einer Diskothek feiert. Mit einer Familie, die ebenfalls für diesen Entwicklungsdienst arbeitet und gerade Urlaub macht, fährt Roland die Küste entlang an den westlichen Zipfel Ghanas. Er ist überwältigt von der Schönheit der Natur, die ihm beinahe unwirklich vorkommt und aussieht, als ob sie aus einem Märchenbuch stammen würde.


Gleichzeitig macht er die Bekanntschaft mit der ghanaischen Bevölkerung. Es treffen zwei Kulturen aufeinander, die sich gegenseitig nicht verstehen. Die hochorganisierte, effiziente deutsch-österreichische Mentalität steht im krassen Gegensatz zum Savoir-vivre der Ghanaer, was zu einer Fülle von witzigen Missverständnissen führt.

Ausnahmezustand

 

Es passiert am zwanzigsten Januar zweitausenddreizehn.

 

Ein ahnungsloser Jogger dreht gerade seine Runden im Pariser Marsfeld, als er Augenzeuge einer Atombombenexplosion über der Stadt wird. Fasziniert beobachtet er für eine Weile das Schauspiel, das den Eiffelturm in ein
mystisch violettes Licht taucht. Dann sucht er Zuflucht im scheinbaren Schutz eines Atombunkers. Mit neunundneunzig anderen Menschen ist er darin für eine Woche lang eingeschlossen. Keiner weiß, was draußen vor sich geht, denn es gibt keinen Kontakt zur Außenwelt.

 

Denken Sie, dass in dieser Notsituation alle an einem Strang ziehen und zusammenhelfen?


Werden die Eingeschlossenen jemals wieder ans Tageslicht kommen?


Können Sie sich vorstellen, dass ein erbitterlicher Machtkampf ausbricht?


Ist es möglich, dass sich die Machtgierigen gegenseitigumbringen?

 

Er hat es erlebt.
Dem Tode geweiht erzählt er Ihnen, wie es war!

Harbour Bridge

 

Mike ist Ende zwanzig, oberflächlich und schert sich einen Dreck um die Gefühle anderer. Als sein Leben ihn zu langweilen beginnt, macht er sich auf, die Welt zu erobern. Von Frankfurt verschlägt es ihn nach Sydney, wo er nicht nur seine eigene Firma gründet, sondern auch die Liebe seines Lebens kennen lernt.

 

Jade ist warmherzig und überzeugt, aus der Welt einen besseren Platz machen zu können. Mit ihr gemeinsam zieht Mike in eine Wohnung mit Aussicht am McMahons Point, denn er verliert sein Herz nicht nur an seine Freundin. Er betet auch das in seiner Silhouette gleichsam perfekte Verbindungs­bauwerk zwischen dem Nord- und Südteil der Stadt an.

 

Mit dem Platzen der New Economy-Blase nach der Jahrtausend-wende schlittert Mikes EDV-Firma in eine tiefe finanzielle Krise und er selbst in das Intrigenspiel einer einflussreichen Sydneyer Geschäftsfrau. Letztendlich sieht er nur noch einen Ausweg, um sein Unternehmen zu retten. Am 11. September, als am anderen Ende der Erde Flugzeuge in Hochhäuser stürzen, begeht er einen fatalen Fehler. Und Jade verlässt ihn.

 

Nach einer Weile, während er in Selbstmitleid zerfließt und sein Leid in Alkohol zu ertränken versucht, beschließt er, um Jade zu kämpfen. Er lässt dafür nichts unversucht, aber letztendlich ist es jemand anderes, der - ungewollt - Jade dazu bringt, zu Mike zurückzukehren. An diese Möglichkeit hätte Mike nicht im Traum gedacht. Er wird es auch niemals erfahren.